Voneinander und miteinander lernen: Tag der Hauswirtschaft 2024

#insidevivala, Arbeiten im Vivala, Dabei sein, Ein Blick hinter die Kulissen, Lernen im Vivala

Unsere neuen Pergolas werden aufgestellt

Arbeiten im Vivala, Ein Blick hinter die Kulissen

Was macht für dich die Arbeit im Vivala aus?

Dabei sein, Lernen im Vivala, #insidevivala, Arbeiten im Vivala

Derzeit haben wir eine Stelle offen für eine heilpädagogische Lehrer:in. Das bietet auch für Quereinsteiger:innen die Chance, in diesem Beruf erste Erfahrungen zu sammeln und sich in der Weiterbildung mit den im Alltag erfahrenen Themen zu vertiefen. Wir haben letzte Woche Mitarbeitende im Bereich Kinder gefragt, was für sie die Arbeit im Vivala ausmacht.

Backen ohne Hindernisse – im Gespräch mit Aktivierungsfachfrau Alexandra

#insidevivala, Dabei sein, Glanzlichter

Bilderbogen „Winter-Zauber auf dem Königs-Schloss“

Dabei sein, Glanzlichter

Am 30. November 2023 fand im Tanztheaterhaus Divertimento Aadorf die Aufführung „Winter-Zauber auf dem Königs-Schloss“ statt. Diese Aufführung im Rahmen der offenen Tanz-Theater Werkstatt 2023 gab einen wunderbaren Einblick in die Arbeit des „Work in Progress“, der Entstehung neuer Produktionen. Diese Zusammenarbeit mit dem Generationenprojekt des Tanztheaters Divertimento, dem Bildungsclub Thurgau und vielen erwachsenen Menschen mit Beeinträchtigung begeisterte die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer. Erwachsene aus dem Vivala und anderen Thurgauer und Zürcher Organisationen nahmen an dieser Aufführung teil und traten vor viel Publikum auf. Ein herzlicher Dank gebührt dem Team des Tanztheaterhauses Divertimento für die Organisation und Durchführung dieses Anlasses!

Halloween im Märstetter Vivala Schulhaus

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Denise Näf, schulische Heilpädagogin, beschreibt, wie sie mit ihren Schüler*innen dieses Jahr den Halloween-Brauch im Vivala Schulhaus Märstetten gestaltet haben.

„Dieses Jahr wurde fleissig für Halloween gearbeitet. Es wurden Kürbisse ausgehöhlt und geschnitzt, fliegende Fledermäuse gebastelt, Girlanden aus Gespenster, Spinnen und Kürbisse geschnitten, Gläser zu leuchtenden Kürbissen bekleistert und noch vieles mehr. So entstand ein grossartiges Halloweenzimmer, mitten im Märstetter Vivala Schulhaus.

In diesem Zimmer wurden 6 Tastkisten befüllt mit Kürbiskernen, kalten Spaghetti, Gummispinnen, nassem Laub und noch mehr «ekligem». Dies führte zu «überwindbaren» Tasterlebnissen. War nichts für schwache Gemüter.

Gegen Mittag gesellte sich die Oberstufe der Klasse Annett Geppert zu uns. Gemeinsam wurde ein schön knallendes Experiment durchgeführt: Essig und Natron liessen unsere gemalten «Zippsäckli»-Geister ganz schön aufgeblasen aussehen. Eines davon erzeugte den gewünschten Knalleffekt.

Danach brauchten alle eine stärkende Kürbissuppe und zur Nachspeise leckere «Grusel-Muffins» und sechsbeinige Schokoladen-Salzstangen-Spinnen.

Herrlich gestärkt wurde dann am Nachmittag das «Vivala-Halloween-Haus» für die Oberstufe Weitsicht eröffnet. Die Klasse von Frau Müller kam gestaffelt in kleinen Gruppen zu Besuch. Auch für diese Schüler*innen waren die Tastkisten eine wahre Mutprobe. Begleitet wurden die Schüler*innen der Oberstufe durch die Schüler*innen des Vivalas. Diese konnten ihre grandiosen Führungsqualitäten unter Beweis stellen.

Was für ein ganz schön «gruseliger», spannender und erlebnisreicher Tag. So wird selbst das gruselige Halloween zu einem glamourösen Brauch.“

Eine Nacht in der Jurte

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Katja absolviert aktuell eine Ausbildung zur Natur- und Wildnispädagogin und arbeitet in der Tagesstruktur. Gemeinsam mit ihrer Arbeitskollegin hat sie mit vier erwachsenen Menschen mit Beeinträchtigung eine Nacht in unserer Jurte organisiert. Hier könnt ihr lesen, was sie erlebt haben:

„Aufgrund eines Wunsches von zwei erwachsenen Menschen mit Beeinträchtigung entstand das Projekt „Eine Nacht in der Jurte“. Da ich im Moment in der Ausbildung ist zur Natur- und Wildnispädagogin bin, war es eine schöne Gelegenheit Gelerntes mit natürlichem Kochen und Backen am Feuer zu verbinden.

Wir machten uns anfangs September bereit für eine naturnahe Nacht in der Jurte.

Am Nachmittag besammelten sich wir uns, um gemeinsam auf dem Feuer zu kochen und ein naturnahes Schlaf Erlebnis zu geniessen. Im großen Vivala-Garten „Paradiesli“ nutzten wir die grosse Feuerstelle, um uns unser Abendessen vorzubereiten und das Frühstücksbrot zu backen.

Gemeinsam haben wir die frischen Lebensmittel verarbeitet und anschließend auf dem Feuer gekocht. Es gab eine sehr feine Gerstensuppe, die von den Erwachsenen gewünscht und mit viel Geduld auf dem Feuer zubereitet wurde. Als wir alle satt und zufrieden waren, machten wir uns auf den Weg zur Jurte.

In der Jurte haben wir uns gemütlich eingerichtet, so dass wir alle einen gemütlichen Schlafplatz hatten. Wir genossen den Abend mit schönen Geschichten und Kerzenlicht in der Jurte, bis die Sterne und der Mond durch das Dachfenster in der Jurte sichtbar waren und wir eingeschlafen waren.

Am nächsten Morgen standen wir mit der Sonne auf und genossen unser Frühstück an der Sonne, bis wir wieder zurück in den Alltag im Vivala eintauchten

Wir durften viel lachen und hatten eine sehr schöne Zeit. Für die Menschen mit Beeinträchtigung war es ein sehr spannendes Erlebnis. Wir hoffen, wir können dies bald einmal wiederholen!“

Mobilität – eine Herausforderung für Menschen mit Beeinträchtigung und ihre Begleitpersonen

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Alina ist im dritten Lehrjahr und berichtet in diesem Text, den sie mit ihren Kolleg*innen verfasst hat, wie sie das Lehrlingslager, ein Ferienangebot für Menschen mit Beeinträchtigung, erlebt haben.

Montag 9.10.23

Wir haben uns um 8:45 im Vivala bei der Oase getroffen. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg an den Bahnhof Weinfelden. Von da aus nahmen wir den Zug nach Buchs. Die Zugfahrt war aufgrund der Gruppengrösse die erste Herausforderung für die Lernenden. In Buchs angekommen assen wir Zmittag im Mc Donalds. Anschliessend planten wir die Aktivitäten für die folgenden Tage. Die Restaurantsuche war aufgrund der Barrierefreiheit erschwert. Darauf folgend fuhren wir nach Schaan Vaduz, wo wir die Jugendherberge beziehen konnten. Diese Aufgabe empfanden viele der Lernenden als sehr anspruchsvoll, da viele Aufgaben in kurzer Zeitdauer erledigt werden mussten. Das Abendessen in der Herberge schmeckte allen sehr gut. Nach dem Abendessen machten sich alle so bald wie möglich bettfertig und begaben sich in ihr Zimmer. Die Begleitpersonen und Lernenden trafen sich anschliessend erneut, um den nächsten Tag im Detail zu planen.

Dienstag 10.10.23

Um 8:00 trafen wir uns gemeinsam für das Frühstück. Danach machten wir uns auf den Weg nach Mels. Die heutige Herausforderung waren die öffentlichen Verkehrsmittel. Dabei lag die Schwierigkeit bei den vier Rollstühlen. Mit Unterstützung der Busfahrer und gemeinsamem Teamwork konnten wir diese Barrieren überbrücken. Von Mels aus nahmen wir die Luftseilbahn auf den Pizol. Dort assen wir im Restaurant Furt Zmittag. Das Mittagessen genossen wir mit einer schönen Aussicht auf die Berge. Danach machten wir uns wieder auf den Rückweg. Als wir bereits alle vier RollstuhlfahrerInnen mit ihren Rollstühlen im Bus platziert hatten, erhielten wir die Info, dass dies nicht erlaubt sei. Daher mussten wir uns auf zwei Busse verteilen. Zurück in der Jugendherberge machten wir eine kurze Pause. Das geplante Abendessen im Restaurant sagten wir ab, da die Menschen mit Beeinträchtigung von dem Ausflug sehr erschöpft waren. Als Alternative einigten wir uns auf Café complet in der Jugendherberge.

Mittwoch 11.10.23

Wir trafen uns um 7:45 zum Frühstück. Nach dem Essen machten wir uns bereit für den Weg zum Walensee. Erneut mussten wir uns auf der Busfahrt in zwei Gruppen teilen. Am Bahnhof Sargans trafen wir uns wieder und nahmen den Zug nach Walenstadt. Nach einem kurzem Fussweg nahmen wir das Schiff nach Quinten. Dort genossen wir einen kleinen Zmittag direkt am See. Wir teilten uns auf in zwei Gruppen. Die eine nahm das Schiff und die anderen liefen zu Fuss nach Au. Von dort an ging es auch für sie mit dem Schiff weiter. Mit dem Bus ging es zurück in die Jugendherberge. Wir haben uns kurz ausgeruht und in der Herberge Znacht gegessen. Anschliessend machten wir die Menschen mit Beeinträchtigung bereit für die Nacht und versammelten uns erneut zur Tagesplanung für Donnerstag.

Donnerstag 12.10.23

Der Tag begann schon in der Nacht, da eine Frau mit Beeinträchtigung einen epileptischen Anfall hatte. Gemeinsam reagierten wir entsprechend und konnten die Situation gut bewältigen. Nach einer weiteren Stunde Schlaf hiess es für alle aufwachen. Nach dem Frühstück hatten die Lernenden zwei Stunden Zeit ein bedürfnisorientiertes  Programm mit und für die Erwachsenen aufzustellen. Dies konnte Fussball, spazieren, Memory spielen, Postkarten schreiben oder anderes sein. Am Mittag ging es mit dem Bus nach Buchs. Wir teilten uns in kleine Gruppen und streiften durch die Läden. Nach drei Stunden trafen wir uns wieder an der Bushaltestelle, wo wir uns auf den Rückweg machten. In der Jugendherberge fing bereits ein Teil der Lernenden an zu packen um sich für die Rückreise vorzubereiten. Für das Abendessen nahmen wir den Bus nach Vaduz, wo wir im Restaurant Amarone feine Pizza genossen. Wir gestalteten einen geselligen Abschlussabend. Als wir zurück waren, gingen die Menschen mit Beeinträchtigung ins Bett und die Lernenden packten alle restlichen Sachen.

Freitag 13.10.23

Heute Morgen haben wir um 7:30 gefrühstückt. Wir packten die letzten Sachen und luden das Gepäck zurück in den Bus. Nach einer Gruppenfoto-Session ging es zu Fuss zur Bushaltestelle. Dort begann die Heimreise mit der ÖV. Diese war sehr lange. Zwischen durch wurden immer wieder schlafende Gesichter entdeckt. Vom Bahnhof Weinfelden aus spazierten wir bei bestem Wetter zurück ins Vivala. Die Erwachsenen wurden auf die Gruppen begleitet und die Lernenden trafen sich erneut zum Abschluss der Ferienwoche. Wir reflektierten die Woche erneut und verabschiedeten uns voneinander.

Lernbörse 2023: Voneinander lernen und neue Einsichten gewinnen

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Seit 2008 ist die Lernbörse ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders im Bereich Erwachsene. Dieser Tag ist ein Weiterbildungsanlass und besteht aus verschiedenen Referaten, die Mitarbeitende vorbereiten und vortragen. Die Kolleginnen und Kollegen, die diese Veranstaltung besuchen, können an der Lernbörse an bis zu sechs unterschiedlichen Referaten und Inputs teilnehmen.

Sechs Mitarbeitende hatten sich für die diesjährige Lernbörse vorbereitet, um ihren Kolleginnen und Kollegen Fachbeiträge jeglicher Art vorzutragen. Unter dem Motto «Mitarbeitende bilden Mitarbeitenden» durften die Zuhörerinnen und Zuhörer spannend gestaltete Referate erwarten.

Die Spanne der Themen reichte von der emotionalen Entwicklung des Menschen, die Soziale Arbeit in Afrika bis hin zum Umgang und Nutzen ätherischer Öle. Ein junger Mitarbeitender in Ausbildung berichtete über seine Faszination für Mangas und Animés. Zwei weitere Mitarbeitende stellten ihren KollegInnen das Buch «Eine Frage der Chemie» vor. Für angeregte Gespräche in den Pausen war damit gesorgt.

In der Gesprächsstunde zum Thema: «Zukunft der Lernbörse» konnten Mitarbeitende Vorschläge und Überlegungen für weitere Gestaltung der Lernbörse 2024 einbringen und miteinander diskutieren. Mittags wurden die Anwesenden mit feinen überbackenen Cannelloni, Salat und einem feinen Dessert aus der Vivala-Küche verwöhnt.

An Nachmittag folgte der zweite Teil der Veranstaltung. Auch hier waren gemeinsames Lernen, Austausch und der Perspektivenwechsel wichtige Teile. Die nächste Lernbörse findet voraussichtlich im November 2024 statt.

Projektwochen im Vivala – unterwegs in der Region

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